Der Freizeit- und Erholungswert von Dornbirn ist typisch für Vorarlberg, wo ein großes Augenmerk auf eine hohe Lebensqualität gelegt wird. Sportstätten wie die Eishalle, Tennisplätze und -hallen, Squashhalle, das romantische Waldbad an der Enz mit angeschlossenem Campingplatz, Fitness-Parcours, Reitställe, die Sportanlage Birkenwiese und die Landessportschule sowie Radwege machen Dornbirn zum Aktivzentrum.
Dornbirn trägt auch das Attribut „Fahrradfreundliche Gemeinde“. Der 120 Kilometer lange, ebene Rheintal-Walgau-Radwanderweg führt durch interessante Ried- und Au-Landschaften.
Die nahen Berge eignen sich fürs Mountainbiken. Im Dorf Ebnit befindet sich ein neuer Hochseilgarten als Schule und Übungsgarten für Kletterer, als Sportausgleich für Seminare und Firmen. Das auf Outdoor-Abenteuer spezialisierte „Canyoning Team Vorarlberg“ bietet in und um Ebnit zahlreiche herausfordernde Programme an, darunter Canyoning, Höhlentouren und Abseil-Parcours. In der Messehalle 3 befindet sich eine der größten Kletterwände Österreichs fürs „Trockentraining“.
Das stadtbad Dornbirn ist das größte und modernste Erlebnisbad Vorarlbergs. Drinnen lockt die badelandschaftliche Vielfalt mit fünf Becken, Saunen, einem Dampfbad, Sanarium, Kaltbereichen, Ruhezonen und einer Galerie, die bei Sportwettbewerben Zuschauern Platz bietet. Kindern macht das Sausen durch die 46 Meter lange Röhrenrutsche so richtig Spaß. Die ganz Kleinen üben im Eltern-Kind-Becken das Planschen. Hinter den Kulissen sorgt modernste Technik für einen Energie- und Umweltschonenden Badebetrieb.
Das Schönste an Dornbirns Freizeitmöglichkeiten sind die Wanderwege auf und rund um die beiden Aussichtsberge Karren (976 m) und Hoher Staufen (1456 m). Auf ersteren führt eine moderne Kabinenseilbahn. Die Wanderwege im Karren- und Staufengebiet, im Bergdorf Ebnit (1075 m), an den Sonnenhängen von Watzenegg, Oberfallenberg und Kehlegg sind gut markiert und gepflegt und für Familien geeignet. Genügend Gastronomiebetriebe und Hütten sorgen dafür, dass der Rucksack leicht bleiben kann. Wer höher hinauf will, wählt die Hohe Kugel oder das Firstgebiet als Wanderziel.
Ski- und Wandergebiet Bödele
Neun Kilometer oberhalb von Dornbirn liegt der „Losenpass“ (1147 m). Er ist Ausgangspunkt zum Ski- und Wandergebiet „Bödele“, einem ehemaligen Vorsäß (Voralpe), das den Bauernfamilien und ihrem Vieh im Frühjahr und Herbst als Zwischenstation zwischen Hof und Hochalpen diente. Hier wurde auch die älteste Feriensiedlung Europas angelegt, malerische Holzhäuser in ländlicher Idylle. Die Schutzhütten am Bödele-Hochälpele sind gastliche Betriebe geworden, der Berghof Fetz lädt mit seiner großzügigen Sonnenterasse zum Verweilen ein.
Das Bödele gilt als „Schneeloch“. Es ist ein familienfreundliches Skigebiet und einer 5 km langen Langlauf-Rundloipe, die durch das malerische „Fohramoos“ führt. Im Sommer wird hier gewandert. Im Herbst, wenn sich im Rheintal und über dem Bodensee die beständigen Nebel bauschen und die Temperaturumkehr für Milde und Wärme in der Höhe sorgt, ist ein Mittagessen auf der Terrasse noch im späten Oktober keine Seltenheit. Vom Bödele bzw. auf dem Weg dorthin schweift der Blick übers Rheintal bis zu den Schweizer Churfirsten, zum Säntis und ins Appenzell, über den Pfänder bei Bregenz und den Bodensee ins Schwäbische, über den Bregenzerwald ins Bayerische und zu den Hochalpen zwischen Hochtannberg und Arlberg. Von hier aus lässt sich erst richtig ermessen, welch gesegnete Landschaft rund um Dornbirn liegt und wie offen und international die Region ist.